EPS022: Modernisierung Datenbank

Ihre Trainerin: Frau Hauser

Wenn man heutzutage über Anwendungsmodernisierung spricht, denken die meisten nur an eine graphische Benutzeroberfläche. Neue Technologien werden eingesetzt und Programme werden überarbeitet oder neu geschrieben.

Aber was hilft ein schönes Design, wenn die Datenbank seit den frühen 90gern unverändert geblieben, in DDS (Data Description Specifications) definiert ist und inzwischen jede Menge Redundanzen enthält?

Warum sollte man überhaupt Datenbanken mit SQL DDL (Data Definition Language) und nicht mit DDS erstellen? Die Antwort ist einfach DDS ist seit Release V5R3M0 stabilisiert, während in SQL DDL jede Menge Neuerungen und Erweiterungen eingeführt wurden.

Des Weiteren ist die IBM i keine Insel mehr, d.h. Zugriffe auf die Daten von außen sind inzwischen Usus. Damit stellt sich die nächste Frage wie können die Daten geschützt werden?

Die nächste Frage , die sich daraus ergibt ist, ist es überhaupt möglich im laufenden Betrieb die Datenbank zu überarbeiten?

Die Antwort ist ja, aber es müssen einige Vorbereitungen getroffen werden und wir müssen unsere Denkweise von „anwendungszentriert“ auf „datenzentriert“ umstellen.

Dann ist es möglich Techniken, wie Identity Columns, Constraints oder Row And Column Access Control (RCAC) einzusetzen, sich endlich von numerischen Datenfeldern zu trennen und durch Verlagerung von Programmlogik in die Datenbank Datenkonsistenz zu gewährleisten. Welche Techniken es gibt und wie diese verwendet werden können, um eine bestehende Datenbank zu konvertieren und anschließend zu modernisieren bzw. redesignen, wird in diesem Workshop gezeigt.

Agenda:

  • Aktuelle Situation à Zukunft
  • Physische Dateien und SQL Tabellen
    • Architektonische Unterschiede
    • Spalten auf ungültige numerische Werte prüfen
  • Konvertieren von DDS nach DDL
    • Reverse Engineering
    • CREATE OR REPLACE TABLE
    • Unique Identifier (Identity Column)
  • Hinzufügen von Constraints
    • Key/Schlüssel-Constraints (Primary / Unique Key Constraints)
    • Check/Prüf-Constraints
    • Referentielle Integritäten
  • Abhängige Datenbanken-Objekte
    • IBM Service – RELATED_OBJECTS
    • Logische Dateien
      • DDS LF
      • SQL Indices (incl. Derived und Sparse Indexes)
        • Konvert LF into SQL Indices
      • Views
    • Globale Variablen
    • Trigger
      • System und SQL Trigger
      • Instead Of Trigger
  • Umsetzung von numerischen Datums-/Zeit-Felder in echte Daten/Zeiten
  • Modernisierung von vorhandenen Dateien – Vorgehensweise

Voraussetzungen: Da es sich bei diesem Kurs um einen Kurs für Fortgeschrittene handelt, werden SQL Grundkenntnisse vorausgesetzt.

Mindestteilnehmende: 5 Personen

Dauer: 3 Tage

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