Das IBM Power System i blickt inzwischen auf eine knapp 30-jährige Geschichte zurück. Über die Computer-Baureihe werden meist kaufmännische Anwendungen betrieben, die der Verwaltung typischer unternehmerischer Geschäftsprozesse dienen. Inzwischen sind die IBM Power Systems skalierbar, sodass die installierten Anwendungen von kleinen Gruppen ebenso wie von tausenden Benutzern parallel bedient werden können. Im Folgenden zeigen wir Ihnen die Geschichte des Midrange-Rechners vom Start als IBM AS/400 bis zum aktuellen IBM i vor.

Die Entwicklung des IBM Power Systems i

Am 21. Juni 1988 stellte IBM die AS/400 als Weiterentwicklung der bis dahin vorherrschenden IBM Systeme 36 und 38 vor. Früh zeigte sich der große Vorteil dieser neuen Lösung, denn das IBM Power System ließ sich nahtlos an die bisherigen Systeme anknüpfen. Für S/36 war dafür ein spezieller Modus nötig, der mit dem Befehl STRS36 zwar zu einigen Geschwindigkeitseinbußen führen konnte, aufgrund der einfachen Anwendung allerdings viele Menschen dazu bewog, auf IBMs AS/400 umzusteigen. Ähnlich verhielt es sich bei der S/38, zu der die AS/400 sogar objektcodekompatibel ist. Hier waren also noch weniger Modifikationen notwendig als bei der S/36 und Geschwindigkeitseinbußen konnten weitestgehend ausgeschlossen werden.

Aufgrund ihrer langen Laufzeit und dadurch vermeintlich veralteter Technik wurden die IBM Power Systems über die Jahre mehrfach angezweifelt. Dennoch wurde die Lösung stetig weiterentwickelt und mit der Jahrtausendwende schließlich in die iSeries umbenannt. Es folgten Namensänderungen im Oktober 2003 (iSeries i5) und 2006 (IBM System i5), ehe sich IBM auf das System i festlegte. Logischerweise gehen mit der anhaltenden Entwicklung auch erweiterte Möglichkeiten einher, die heute nach wie vor in IBM-i-Schulungen gelehrt werden. Dazu gehören die Nutzung von Linux und Unix als Betriebssystem, Lotus Domino und Java. Außerdem kann das IBM Power System i als Web-Server genutzt werden.

Die aktuellsten Prozessoren, die IBM für die AS/400 beziehungsweise IBM i bereitgestellt hat, wurden 2018 vorgestellt. Die aktuellsten Modelle liegen sogar knapp zehn Jahre zurück. Bis 2014 wurden die Modelle oft jährlich weiterentwickelt und somit leistungsstärker. Falls Sie mehr über die aktuellen IBM-i-Projekte erfahren möchten, kontaktieren Sie uns gerne und nehmen Sie an einer Schulung teil.