IT-Workloads beschleunigen

Zwei Männer und eine Frau besprechen Geschäftliches am Laptop

Die Leistung von IT-Workloads und Anwendungen lässt sich auf verschiedene Arten und Weisen verbessern. Naheliegend ist ein Blick auf die Hardware sowie Cloud-Instanzen. Allerdings ist es ebenso sinnvoll, die Software selbst unter die Lupe zu nehmen. Hier steckt häufig eine große Menge ungenutztes Potenzial, mit dem Sie Ihre IT-Workloads beschleunigen können. Im Folgenden stellen wir Ihnen fünf dieser Ansatzpunkte vor.

1. Zuerst die Software, dann die Hardware

Wie bereits angedeutet, ist die Investition in neue Hardware in vielen Unternehmen – und auch im privaten Bereich – der erste Schritt, um die IT-Workloads zu beschleunigen. Hier können allerdings bereits in der Anschaffung hohe Kosten anfallen, die Umstellung auf die neue Hardware kann zu Verzögerungen führen und eventuell entstehen durch Schulungen oder ähnliches weitere hohe Folgekosten. Entsprechend kann es zielführender sein, zunächst einen Blick auf die Software zu werfen. Diese lässt sich in der Regel speziell für die genutzten Geräte optimieren, indem beispielsweise Programmier-Frameworks wie PyTorch oder TensorFlow eingesetzt werden, die Ihre IT-Workload optimieren können. Nutzen Sie außerdem die individuellen (KI-)Funktionen der verbauten CPUs, um rechenintensive IT-Workloads wie das Trainieren von KI-Modellen zu beschleunigen.

2. Prozessoren ausreizen

Über bestimmte prozessornahe Funktionen und Optionen können Sie die CPU ebenfalls effizienter nutzen. Häufig sind Beschleuniger bereits im System integriert, die ein Optimum an Rechenleistung bringen. Die Leistungssteigerung mit Blick auf die Inferenzierung von KI-Applikationen und -Workloads kann die bestehende Leistung um ein Vielfaches übersteigen.

3. Energieeffizienz der IT-Workloads steigern

Moderne Beschleuniger, die in Punkt zwei erwähnt wurden, beschleunigen nicht nur die IT-Workloads. Darüber hinaus kann von der Software eine deutlich höhere Energieeffizienz abgeleitet werden, da mit Beschleunigern der gleiche Energieverbrauch gewährleistet wird wie ohne Beschleuniger. Gleichzeitig werden bestimmte Anwendungsbereiche schneller ausgeführt, wodurch die höhere Effizienz nur schlüssig ist. Aus diesem Grund können Sie sich auch zusätzliche Hardware-Akzelatoren sparen.

4. Schnelle Datenverarbeitung

Über Krypto-Beschleuniger ergeben sich weitere Möglichkeiten, die Energieeffizienz zu steigern, denn diese erlauben eine deutlich schnellere Berechnung der Sicherheitsfunktionen. Einige kryptografische Funktionen können zum Beispiel doppelt so viele HTTPS-Verbindungen ver- und entschlüsseln, wie diejenigen ohne entsprechende CPU-Befehle. Diese Technik, mit der durch einen einzigen Befehl mehrere Daten gleichzeitig verarbeitet werden, ist tief im Prozessor integriert. Dadurch beschleunigen Sie die IT-Workloads und gleichzeitig die Sicherheit Ihres Systems.

5. Potenzial von HPC-Anwendungen ausschöpfen

Das High-Perfomance Computing (HPC) ist vor allem für wissenschaftliche Arbeiten gefragt. Da hier eine effiziente IT-Infrastruktur besonders wertvoll ist, ist es naheliegend die vorhandene Software perfekt an die zugrundeliegende Hardware anzupassen. Passenderweise werden bereits viele wissenschaftliche Anwendungen in Programmiersprachen wie C++ entwickelt, die von der großen Auswahl an prozessornahen Funktionen profitieren. Dadurch lassen sich diverse IT-Workloads beschleunigen, beispielsweise Deep Learning, Simulation, Datenkompression, 3D-Modellierung, Verschlüsselung und Videoverarbeitung.

Nutzen Sie unsere diversen Schulungen von der der IBM i-Schulung bis zur RDi-Schulung, um Ihre IT-Workloads langfristig zu beschleunigen. Wie Sie sehen, können Sie dank der strukturierten Ausrichtung der Software auf Ihre Hardware deutlich effizienter arbeiten.